Es ist ja schon fast Tradition, dass ich euch kurz vor knapp darauf aufmerksam mache:
Ich freu mich auf euch!
Jep, es war bitterbitterkalt…
Mein größter Respekt geht an alle, die den Minusgraden und dem eisigen Wind getrotzt und den Markt besucht haben! Danke, dass ihr da wart, ins geheime Nähzimmer gespitzt habt und viele von euch sich auch (oft zum ersten Mal!) an die Nähmaschinen trauten! Es war wirklich nicht einfach mit eiskalten Fingern die Nähmaschine zu bedienen oder gar mit Schere, Perlen und Bänder zu hantieren… – chapeau!
Dennoch sind viele Hühnchen entstanden, leider hab ich es nicht immer geschafft, mit steifen Fingern die Kamera zu zücken, wenn eines fertig war; hier nur eine kleine Auswahl:
Noch ein paar Eindrücke:
Trotz allem hat auch dieser Markt wieder sehr, sehr viel Spaß gemacht, vor allem dank der Unterstützung von meinem Männe und besonders durch die Hilfe von Barbara und Heike, die nicht nur bei den Vorbereitungen in letzter Minute noch geholfen haben, sondern sich auch am Markt um das leibliche Wohl, die Standbesetzung, die Nähkurse und -nicht zu verachten- um die moralische Unterstützung gekümmert haben. Danke euch beiden, ihr seid die Besten!!
Und für alle Ungeduldigen, die es kaum mehr erwarten können, wieder zu nähen:
Die neuen Nähkurstermine sind bald online! 😀
Wie gewohnt in letzter Minute (…) lade ich euch ganz herzlich zum ersten Eggolsheimer Ostermarkt an diesem Wochenende ein.
Wir werden der Kälte trotzen und an meinem Stand kleine Hühnchen für die Osterdeko nähen- keine Angst, Heizung hab ich mit! 😉
Und natürlich gibt es auch viele neue genähte Seelenschmeichler von mir, u.a. wieder Geldbeutel, die von euch ja schon lange ersehnt werden.
Also, packt euch dieses Wochenende warm ein und kommt vorbei!
Ich freu mich auf euch!
Mel
P.S.: Neue Nähkurstermine erscheinen Mitte nächster Woche. Ich weiß, ihr scharrt schon mit den Hufen! 😀
Auf den letzten Märkten waren sie so schnell weg, dass ich keine Gelegenheit hatte, sie zu fotografieren, nun sind wieder neue entstanden: meine Moustache-Eulen!
Ich mag es, wenn sie nach rechts/links/oben/unten schielen und nicht immer nur geradeaus…
Die einzige schnurrbartlose Eule, die hier eifrig angeschmachtet wird, findet ihr bereits in meinem Shop, die Herren der Schöpfung wandern heute Abend auch dorthin.
Obwohl, so machen sie sich auf unserem Sofa ja auch nicht schlecht, oder? 😉
Zwischenbericht zu Sinnesfried besser morgen… es geht an die Knopfleisten…
Melanie
Es ist der erste Juli und es wird wohl an der Zeit, die letzten Wochen und Monate „aufzuräumen“…
Schuld für die lange Blogabstinenz war eindeutig der Forchheimer Kunsthandwerkermarkt am 15./16. Juni… Nettes Foto, gell? 😉
Im Ernst, meine absolute Unfähigkeit, mal mit ein bisschen Struktur und Organisation an die Vorbereitung für einen Markt heranzugehen, haben mir (und meiner Familie und allen fleißigen Helfern und „Weißstreichern“…) in den letzten Wochen einiges an Zeit und Nerven abverlangt… – da muss ich mich bessern!
Andrerseits habe ich neulich erst diesen herrlichen Spruch gelesen: „Nur unter Druck entstehen Diamanten.“
Ja, also so betrachtet… 😉
Für alle Daheimgebliebenen, Weiterwegwohnenden, Entschuldigten,… und überhaupt ein paar Bilder vom Markt, der meiner Meinung nach aufgrund des tollen Ambientes der Kaiserpfalz seinesgleichen sucht.
Komplett bestückt und in Betrieb…
Marktfazit: Zwei wundervolle Tage mit herrlichem Wetter (Sonntags schon fast zu heiß, aber man kanns uns ja nie recht machen…), sehr sehr lieben Besuchern, Käufern, Ausstellern und tatsächlich auch „Fans“ (ich wusste nicht, dass man schon so sehnsüchtig auf den Aprilrock gewartet hat… *schäm*)!
Ehrlich, ich fand es auch toll, wie viele mich gefragt haben, welcher Monat mein Rock nun wäre! Klingt für Außenstehende wohl ein wenig seltsam… 😉
So, und nach nun fast zwei Wochen nix tun in der Nähwerkstatt, einer Bänderüberdehnung am linken Knöchel (irgendwas is immer) und einer fast überstandenen Erkältung (mal wieder) hab ich jetzt auch endlich mein Auftragsbüchlein wieder gefunden, das seit dem Ausräumen der Marktsachen verschwunden war…
Soviel zu mehr Struktur…
Übrigens gibts den April/Mai-Rock dann natürlich am MeMadeMittwoch in voller Schönheit zu sehen!
Wär doch gelacht, wenn ich das nicht einholen könnte… *hust*
Melanie
Gleich vorneweg: es GIBT einen Februar-Rock. Und es wird auch einen April-Rock geben!
Gut, nachdem das geklärt ist, werfen wir einen Blick auf meinen heutigen März-Rock.
Leider sind die Bilder m̶̶a̶̶l̶̶ ̶̶w̶̶i̶̶e̶̶d̶̶e̶̶r̶ schnell in aller Frühe quasi im Vorrübergehen von Hausherrn per Handy gemacht worden, grmpf…
Der schwarze bestickte Cordstoff stammt aus meinen Anfangszeiten des Nähens. Einst bei Karstadt ergattert, sollte er mit Hilfe einer erfahrenen Schneidermeisterin zu einer Hose werden. Die Frau vom Fach wählte also einen legeren Burda-Hosenschnitt für mich aus und wir schafften es auch die Hose fast fertig zu nähen… Fast heißt, bis auf Reißverschluss, Bund und Säume (ha, ha,…), dann war der Kurs aus. 😉
Und so schlummerte die halbfertige Karstadtstcordhose in den Tiefen meiner UFO-Kiste, bis sie sich entschloss, doch lieber ein Märzrock zu werden.
Also ran an meinen besten Freund (Nahttrenner!) und zuschneiden. Durch die vorgegebene Beinbreite wurde ein 8-bahniger Römö von Farbenmix daraus; wieder gefüttert, wobei ich mich mit diesen flutschigen Futterstoffen wahrscheinlich nie anfreunden werde…
Im Ernst, es wird Zeit für sommerliche Röcke – ohne Futter!!
Liegts an der Bildqualität, am Fotografen. an den Stiefeletten oder hab ich wirklich so „gestauchte“ Beine? Keine Ahnung, wen’s stört, einfach auf die Tapete konzentrieren… 😉
Noch mehr Nähwütige findet ihr auf dem MeMadeMittwoch-Blog!
Melanie
Für gute Vorsätze ist es doch nie zu spät…
Seit Wochen stöbere ich durch die Blogwelt, lese mich durch die Seiten und bin immer mehr fasziniert und beeindruckt von den vielen vielen Frauen, die sich selbst Kleidungsstücke nähen.
Begeistert bin ich von Bewegungen wie 12 Kleider hat das Jahr 2013 oder Bloggerinnen wie Meike, deren „Näh-Werdegang“ absolut spannend mitzuverfolgen ist.
Der Grundtenor dieser und vieler anderer Blogs (ich muss mal eine Linkliste einbauen, es gibt so viele tolle Blogs!) ist: „Mehr Kleider und Röcke braucht die Welt!“ (Zitat Meike)
Und damit sind wir wieder bei meinen Vorsätzen: ICH WILL AUCH!!
12 Kleider werden es wohl nicht werden, aber 12 Röcke sind doch etwas, was frau schaffen kann, oder?
Ich möchte gerne verschiedene Schnitte ausprobieren und wenn sich darunter mal ein Kleid verirren sollte, ist das auch nicht schlimm… 😉
Und mit meinem Januar-Rock, den ich heute trage, bin ich beim heutigen MMM (mal) wieder mit dabei!! *freu*
Der Schnitt ist Amy von Jolijou und erhältlich bei Farbenmix. Nachdem ich im Netz schon so viele wunderschöne Beispiele an so ziemlich jeder Figur gesehen habe, musst ich ihn endlich selbst ausprobieren (das ebook hatte ich ja schon ewig auf dem Rechner *hust*)
Genäht habe ich Amy aus einem gut abgelagerten leichtem Jeansstoff mit etwas Stretchanteil und abgefüttert mit einem rotweiß-gepunktetem Polydingens – sehr flutschig und beim Schneiden/ Nähen/ Versäubern zum Fluchen verführend… ; irgendwie hab ichs geschafft, mir daraus noch einen Loop zu w̶̶u̶̶r̶̶s̶̶c̶̶h̶̶t̶̶e̶̶l̶̶n̶ zaubern.
Das Jäckchen ist aus einem leichten Strickstoff nach einem stark v̶̶e̶̶r̶̶g̶̶r̶̶ö̶̶ß̶̶e̶̶r̶̶t̶̶e̶̶m̶ abgewandelten Schnitt aus der Ottobre 2/2006. Bindebändchen wollte ich gar nicht, aber da mir bis jetzt noch keine gute Verschlusslösung eingefallen ist, muss eben die Häkelbrosche (Häkelbümchen+Knopf+Sicherheitsnadel) solange herhalten. Der Schnitt ist an und für sich sehr einfach und schön, aber irgendwie auch ein bisschen langweilig und im Rücken zu „gerade runter“. Ob ich mich mal an das Thema „Abnäher“ wagen sollte? Ich könnte mir schon vorstellen, dass seitliche Abnäher etwas mehr Pep in das Ganze brächten.
Auf jeden Fall wird der Januarrock bereits heiß und innig von mir geliebt und zu fast jeder möglichen Gelegenheit getragen, am liebsten so wie hier ganz schlicht und alltagstauglich und mit meinem gewohnten Farbschema (Schwarz, Schwarzmatt, Schwarzglänzend) kompatibel *grins*
Achja: auch wenn man am MMM in den Genuss eines Fotografen kommt und nicht mit Selbstauslöser und Kameras auf Bücherstapeln kämpfen muss, ist das noch lange keine Garantie für schmeichelnde Fotos… 😉 Anweisung an den Fotografen: das nächste mal bitte nicht mehr von schräg unten!! *hust*
Wenn ihr noch mehr Selbstgenähtes sehen wollt, dann schaut doch mal hier vorbei! Ich freu mich schon drauf, mir heute Abend die Mädels anzusehen!
Melanie